Im letzten Monat Januar war Paris der ideale Ort, um sich in der Welt des home décor inspirieren zu lassen, dank der Messe Maison&Objet und den Parallelveranstaltungen in der ganzen Stadt. Es ist einer der wichtigsten Termine für das Interior Design und ihrer Comunity, wer das Neueste vom Neuen der avantgardistischsten Brands sehen und andere vielversprechende Entdeckungen hautnah erleben will.
Die Pariser Messe ist ein wahrlicher internationaler hub von extrem großer Wichtigkeit und das Trendschaufenster für die innovativsten Konzepte für Morgen, sowohl was die Einrichtung für das eigene Zuhause als auch für Büroräume oder für Unterhaltungs- und Vergnügungsräume angeht. Auf einer Fläche von 110 Tausend Quadratmeter treffen sich 2.870 Aussteller aus aller Welt mit mehr als 85 Tausend Besucher.
Dieses Jahr waren im Bereich „Rising Talent Awards“ alle Augen auf Italien gerichtet und auf ihre vielversprechenden jungen Talente, von denen sechs Spitzenvertreter aus dem italienischen Design auserkoren worden waren.
Unter den italienischen Ausstellern befanden sich Alessi mit einer Spezialausgaben von Tee-Servicen und Besteck, entworfen von Achille Castiglioni, die neuesten Wandtapeten von Wall&Decò und Vasen von Bosa, die die Handschrift von Constance Guisset und Pepa Reverter tragen, Vito Nesta lancierte seine neue Marke Vito Nesta Grand Tour und Seletti die Kollektion Seletti Wears Toiletpaper.
Was die vorgeschlagenen Trends betrifft, so ist das interessante Design des Stuhles von dem Duo Iskos-Berlin für Handvark zu nennen, der für die (beinahe) Ewigkeit gemacht ist, schließlich das dekorative Originalpaneel aus schwarzen und weißen Fliesen, die die Geometrien und Linien der 60er-Jahre von Jonathan Adler bilden. Studio Cheha hingegen präsentierte ein neues Beleuchtungskonzept, das die Perspektive der flachen Oberflächen mit Licht und Linien derart manipuliert, dass ihre Lampe zu einem wahrlichen Kunstwerk verwandelt wird.
Hauptdarsteller waren auch die Stoffe, die dazu gedacht waren, als echte Bilder in riesigen Formaten und in den buntesten Farben aufgehängt zu werden, wie etwa jene von M.A. Salgueiro. Auch die Keramik stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von vielen Interior Design-Fans. Von dem nordischen Minimal-Design der 101 Copenhagen zu den Objekten von Seletti.
Wie bei jeder Ausgabe verleiht Maison&Objet am Ende der Messe den Preis ‚Designer of the Year’ unter den bedeutendsten Namen des Designs und des zeitgenössischen Arredos. Dieses Jahr ging die Ehre an die Dänin Cecilie Manz als Interpretin eines warmen und minimalistischen Stils, der in Paris in ihrer persönlichen Ausstellung “Cecilie Manz – Objects” vorgestellt wurde.